Das Säulendiagramm in der Grundschule
In den vergangenen Wochen haben wir uns in der 2. Klasse mit dem Säulendiagramm beschäftigt. Um diese Thematik möglichst nah an der Lebenswelt der Schüler*innen auszurichten, haben wir zu Beginn der Sequenz eine Umfrage durchgeführt.
Dabei haben die Schüler*innen ihr Lieblingstier, die Anzahl der Geschwister, die Lieblingsfarbe, das Lieblingsfach und ihren Schulweg angekreuzt. Anhand dessen habe ich die entsprechenden Stunden im Verlauf der Sequenz aufgebaut, so dass wir Schritt für Schritt Informationen über unsere Klasse gesammelt und in verschiedenen Varianten dargestellt haben.
Zu Beginn haben die Kinder die Strichliste als Möglichkeit der Darstellung kennengelernt. Hierbei haben wir vor allem darauf geachtet, dass wir kein Kind vergessen haben und den fünften Strich diagonal zu machen, um in Fünfer-Schritten zu bündeln.
Im Anschluss haben die Kinder die Ergebnisse aus der Umfrage mit Hilfe verschiedener Hilfsmittel handlungsorientiert dargestellt. Hierfür nutzten sie zum Einen Steckwürfel, die sie auf Schaschlikspießen aufsteckten, zum Anderen erhielten Sie Klettpunkte, welche sie auf einer Vorlage mitaufkleben konnten. Diese Materialien konnten sich die Schüler*innen auch in den Folgestunden immer wieder als Unterstützung des Lernprozesses holen.
Daraufhin übertrugen die Schüler*innen die erstellten Steckwürfel- oder Klettpunktdarstellung auf ein Arbeitsblatt. Dabei achteten wir besonders darauf, dass das Säulendiagramm korrekt beschriftet wurde. Um die Kinder hierbei zu unterstützen, haben wir im Verlauf der Sequenz einen Wortspeicher mit den wichtigsten Begriffen sowie eine passende Vorgehensweise fürs Säulendiagramm aufgebaut. (Inspiriert von Laminierparty)
Da ich aktuell drei Schüler*innen in der Klasse habe, die wenig bis gar kein Deutsch sprechen, haben diese einen eigenen Wortspeicher mit Übersetzung in ihre Sprache bekommen.
Nachdem die Schüler*innen nun mit der Darstellung im Säulendiagramm vertraut waren, lernten sie zum Abschluss der Sequenz, wie man zwei Säulendiagramme vergleicht. Hierzu erhielten die Schüler*innen zwei verschiedene Varianten (2a und 2b) des Schulwegs. Nachdem sie den Schulweg auf ihrem Arbeitsblatt im Säulendiagramm dargestellt haben, verglichen sie mit einem Partner der anderen Gruppe die beiden Säulendiagramme und stellten sich diese vor. Daraufhin beantworteten sie verschiedene Aussagen zu beiden Säulendiagrammen mit wahr oder falsch und verbesserten diese gegebenenfalls.
Besonders schnelle Schüler*innen überlegten sich daraufhin eigene Fragestellungen, welche zur Vertiefung und als Wertschätzung der Arbeit zum Stundenende nochmals herangezogen wurden.
Nachfolgend findest du unseren Unterrichtsbesuch sowie die Sequenz-/ Reihenplanung zum Thema „Säulendiagramm“.
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Cliparts: Kate Hadfield Designs
One Comment
Luisa Wessler
Es ist super.